Unter den folgenden links finden Sie Informationen zu Schulen, die eine neue Lernkultur entwickeln und fördern.
www.netzwerk-innovativer-schulen.de
MEDIENHELDEN: Förderung von Internetkompetenz - Prävention von Cyber-Mobbing
Ein Projekt an Schulen in sechs europäischen Ländern
Was ist Cyber-Mobbing?
Cyber-Mobbing, ist eine Form von Gewalt. Dabei handelt es sich um absichtliches Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer Personen unter Verwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (z.B. SMS, Instant Messenger, E-mail, soziale Netzwerkseiten, Webseiten). Zu dieser Kategorie gehört ebenfalls das sogenannte Happy Slapping: willkürliche körperliche Angriffe auf bekannte oder fremde Personen, die mit dem Handy aufgenommen und später weiter verbreitet werden.
Fast jeder 5. Schüler in Deutschland ist in Cyber-Mobbing involviert!
Was ist das EU-Daphne-Projekt?
Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des DAPHNE III Programms zur Bekämpfung der Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen gefördert. Das Projekt wird neben Deutschland an Schulen in fünf weiteren europäischen Ländern durchgeführt: Italien, Spanien, England, Polen und Griechenland. Ziel dieser Studie ist die Entwicklung von Interventions- und Präventionsmaßnahmen gegen Cyber-Mobbing und die Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs von Kindern und Jugendlichen mit neuen Medien.
Was wird in Deutschland gemacht?
In Deutschland wird das Projekt von der Freien Universität Berlin durchgeführt. In Deutschland wurde das Programm MEDIENHELDEN zur Förderung von Internetkompetenz und Prävention von Cyber-Mobbing entwickelt, in Berliner Schulen über fortgebildete Lehrerinnen und Lehrer umgesetzt und auf seine Wirksamkeit hin überprüft.
https://www.anwalt.org/happy-slapping/
Ratgeber und nützliche Hilfe
Netzwerk gegen schwere Formen von Schulgewalt - netwass
http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/v/netwass/eltern/index.html
Das Projekt NETWASS stellt einen präventiven Ansatz der Früherkennung von Gewaltandrohung zur Verfügung, der weit im Vorfeld akuter Notsituationen ansetzt. Dies kann gelingen, indem bekannte Risikofaktoren und Hinweise auf eine krisenhafte Entwicklung frühzeitig in den verschiedenen sozialen Netzwerken (z.B. Gleichaltrige, Lehrer, Schulsozialarbeiter) identifiziert, verlässlich bewertet und adäquate, an den Bedürfnissen orientierte Interventionen abgeleitet werden.
Die frühzeitige Identifizierung bezieht sich dabei einerseits auf potentielle Täter, die ihre Tatabsichten im Vorfeld zu erkennen geben. Andererseits sollen auf diese Weise auch Schüler in psychosozialen Notlagen, die sich als zurückgewiesen erleben, psychische Auffälligkeiten erkennen lassen und beginnen, innerhalb ihres Schulumfeldes z.B. Rachefantasien zu entwickeln, durch das soziale Netzwerk besser erkannt werden, um ihnen ggf. geeignete Unterstützungsmaßnahmen zu ermöglichen.
Mit der Aktion "Mobbingfreie Schule - gemeinsam Klasse sein!" geht die TK gegen Mobbing in der Schule vor. Zusammen mit den zuständigen Behörden und Ministerien aus zahlreichen Bundesländern bietet sie Schulen eine erprobte Projektwoche und umfangreiches Material an.
Mobbing gehört zum Alltag an Deutschlands Schulen. Fast täglich werden Kinder schikaniert, ausgegrenzt und bedroht. Immer mehr Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern suchen Hilfe bei Beratungsstellen oder in Internetforen.
Mit der Beratungsstelle Gewaltprävention des Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI Hamburg) hat die TK deshalb ein Konzept zur Prävention von Mobbing an der Schule entwickelt: Die Aktion "Mobbingfreie Schule - gemeinsam Klasse sein!". Im Schuljahr 2007/2008 wurde es erfolgreich in zwölf Hamburger Schulen erprobt. Inzwischen haben über 35 Hamburger Schulen mit mehr als 5600 Schülern die Aktion umgesetzt. Jährlich kommen rund weitere 20 Schulen dazu.
eine weitere Adresse, bei der sich Lehrer, Schüler und Eltern gegen Mobbing ausbilden lassen können
contigo-schule-ohne-mobbing.de