Mobbing und Ausgrenzung – Täter und Opfer - Behandlungsansätze
Teilnehmer 10 -12 Psychotherapeuten und Ärzte, die mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten
Termin: Erster Montag im Monat; 20.30 Uhr ab März 2019
Themen der einzelnen Sitzungen:
- Sitzung: Besprechung der Literatur:
Streeck-Fischer, A.(Hg.): Adoleszenz-Bindung-Destruktivität. Klett Cotta. Stuttgart 2004
Sutterlüty, F.: Gewaltkarrieren. Campus. Frankfurt 2003
Gärtner, Joachim: Ich bin voller Hass und das liebe ich. Eichborn. Berlin 2009
Cierpka, Manfred: Faustlos. Wie Kinder Konflikte gewaltfrei lösen lernen. Herder 2005
Weiß, Peter: Abschied von den Eltern. Suhrkamp 2007
- Sitzung: Ein 14jähriger, der als 8 Jähriger gemobbt und ausgegrenzt wurde und jetzt immer öfter in der Schule zuschlägt
- Sitzung: Eine 15Jährige, die sich nach dem Weggang der Freundin in der Klasse isoliert und ausgegrenzt fühlt – mit Bauch- und Kopfschmerzen
reagiert
- Sitzung: Eine 14Jährige, die nicht mehr zur Schule gehen will: Zwei Jungen würden einen Dritten quälen. Sie könne nicht eingreifen, könne es aber auch
nicht ertragen zuzusehen, müsse gehen
- Sitzung: Ein 14Jähriger, der nicht mehr zur Schule geht. Er fühlt sich ausgeschlossen, nicht dazugehörig, erträgt das Gefühl nicht
- Sitzung: Ein 12jähriger erträgt es nicht, wie fünf Jungen in seiner Klasse einen Sechsten quälen. Er kann darüber nicht mit der Lehrerin reden, muss die
Schule wechseln
- Sitzung: Ein 19Jähriger mit Gewaltfantasien, die er vor der Kollegin ausbreitet
- Sitzung: Peter Fonagy: Frühe Bindung und die Bereitschaft zu Gewaltverbrechen – Mobbing und Amoklauf – Opfer
werden zu Tätern
Der Film: Die Stille danach
Abschiedsbrief des Amokläufers von Emstedden